Schon ist der November vorbei und der Dezember steht vor
der Tür. In der Woche nachdem wir in Oslo waren, haben wir abends schon mal
angefangen, ein paar Plätzchen zu backen und auch den Pfefferkuchenteig
vorzubereiten, damit wir die Kekse am Wochenende backen können. Freitag war
Black Friday, weshalb ich mich mit meiner amerikanischen Freundin nach der
Schule getroffen habe, um ein paar Sachen zu besorgen und natürlich auch ein
bisschen shoppen zu gehen. Ich habe die Rabatte eher genutzt um alles zu
besorgen, was ich die nächsten zwei bis drei Monate brauche, also zum Beispiel
Zahnpasta oder neues Shampoo, was auch jetzt noch ziemlich teuer war, aber
immer noch viel günstiger als sonst. Wir haben in der Mall eine schöne Zeit
miteinander verbracht, bevor wir dann abends nach Hause gefahren sind. Doch der
Rückweg stellte sich als nicht so leicht heraus, denn es hatte zuvor sehr stark
geregnet, doch dadurch, dass es schon etwas später war, war alles komplett
zugefroren, der Weg nach Hause war wie eine einzige Eisbahn und die
Streufahrzeuge sind um diese Zeit nicht mehr unterwegs gewesen. Samstag haben
wir erst zusammen gefrühstückt, bevor wir angefangen haben, die restlichen
Keksteige zu machen. Gegen Mittag haben wir eine Pause vom Backen gemacht, da meine
Gastschwester und ich zu meiner norwegischen Organisation gefahren sind. Dort
haben wir ein paar Fragen beantwortet, denn es war eine Infoveranstaltung für
norwegische Schüler, die auch ins Ausland möchten oder eine Gastfamilie werden
wollen. Auch waren wir natürlich noch ein bisschen bummeln in der Stadt, bevor
wir wieder nach Hause gefahren sind, da wir ja noch lange nicht fertig waren,
mit dem Backen der Weihnachtsplätzchen. Während wir in der Stadt waren, hat
meine Gastmutter das Haus weihnachtlich geschmückt. Als wir wieder nach Hause
kamen, habe ich mich wie in einer anderen Welt gefühlt. Abends waren wir dann
noch bei meinem Gastonkel, denn meine Gastmutter ist mit ihren Schwestern und
ihrer Mutter über Nacht verreist, so dass sich der Rest der Familie dort
getroffen hat. Auch die Familie, welche in Oslo wohnt, ist übers Wochenende
gekommen. Auch sie waren dort. Wir haben zusammen Pizza gegessen, einen
Weihnachtsfilm zusammen geguckt und einfach nur zusammengesessen und geredet.
Es war ein sehr gemütlicher Abend, doch meine Gastschwester und ich waren sehr
kaputt vom Tag, sodass wir beide danach ziemlich müde schlafen gegangen sind.
Meine Gastfamilie hat die Tradition, dass sie am ersten
Advent alle zusammen zu einem bestimmten Restaurant essen gehen. In dem
Restaurant gab es nur die typischen Weihnachtsgerichte, die man in Norwegen
isst. Doch ich habe etwas gefunden, dass mir geschmeckt hat 😉. Auch hat es
dort geschneit, wo wir essen waren, wodurch es natürlich noch einmal schöner
war, schließlich war es der erste Dezember und der erste Advent, den ich hier
mit Schneefall erleben konnte. Zuhause haben wir dann noch weiter Kekse
gebacken und mein Highlight, war das Lebkuchenhaus, welches wir gestaltet
haben. Das steht jetzt im Wohnzimmer bei uns und wird erst nach Weihnachten
gegessen, wie mir meine Gastschwester erklärt hat.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen